Accessoires

Bild: Bickstock

Accessoires für einen glanzvollen Auftritt

Schöne Accessoires zur Hochzeit sind das i-Tüpfelchen für die Brautmode.

Bild: Lilly

Hauchzarter Schleier mit Tradition

Schon seit jeher und in allen Kulturen war es eine Auszeichnung, etwas auf dem Kopf zu tragen – eine Krone, einen Kranz oder einen Hut. Männer nahmen als Zeichen gegenseitiger Achtung ihren Hut ab, wenn sei einander begegneten.

Auch ein Brautkleid – ob die raffinierteste Robe, oder ein schlichtes Kostüm – ist ohne Kopfbedeckung nur die Hälfte wert. Durch einen zarten Schleier und andere passende Accessoires bekommt es erst die perfekte Wirkung. Jede Braut kann hier Akzente setzen und somit ihre Persönlichkeit unterstreichen.

Ob klassischer bodenlanger Schleier, ein hüftlanges Model, oder ein zart verhüllendes schulterlanges Etwas – die Vielfalt ist riesengroß. Die Hauptsache ist, Farbe und Form des Schleier passen zum Brautkleid.

Für die Braut ist der Augenblick, wenn der Schleier überschlagen wird, oder das Gefühl eines langen Schleiers mit all seiner Fülle und Leichtigkeit etwas unvergessliches. Nicht umsonst gibt es auch heute noch bei Hochzeiten in großen Adels- oder Königshäusern kaum eine Braut ohne langen Schleier!

Schleier als Schutzschild

Der weiße Schleier ist wesentlich älter als das weiße Brautkleid. Er sollte die Frauen ursprünglich vor den Blicken der Männer und rachsüchtiger oder neidischer Menschen schützen. Das Christentum nahm dabei die Vorstellungen des Orients auf: Schon Apostel Paulus empfahl allen keuschen Frauen, eine Kopfbedeckung zu tragen. Auch heute noch gehen ältere Frauen nur mit Kopftuch in die Kirche.

Heidnischer Brauch

Aber später, im Mittelalter ging der Brauch des Schleiertragens verloren. Die Bischöfe lehnten den Schleier ab, denn sie sahen darin ein heidnisches Ritual. Nur die Bräute Jesu Christi, die Nonnen, durften Ihr Haupt verhüllen und so vor den Altar treten.


 

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Vielfalt aus Tüll

Im 20. Jahrhundert gab es in Bezug auf das Schleiertragen viel Abwechslung. In den 30er Jahren wurden leichte Schleier am Hutrand befestigt, zu den eher schlichten Kleidern passten Schleier ohne Schnickschnack. In den 50ger Jahren erlebte Tüll einen wahren Boom: Unmengen des synthetischen Materials bauschten sich an den Hinterköpfen der Bräute. Doch wer ein kurzes oder knielanges Kleid trug, bevorzugte einen eher kurzen Kopfputz.

In den Hippie-Jahren fand man den Look der Blumenkinder auch bei den Brautaccessoires wieder: Die Braut trug Seidenbänder, Blumenkränze oder einzelne Blüten im Haar und Farben wie Flieder, Vanille oder Rosé kamen in Mode.

In den coolen 80gern waren dagegen breite, mit Perlen verzierte Stirnbänder in den schicken Kurzhaarfrisuren angesagt.

Schleier-Comeback

Seit den 90ger Jahren ist der Schleier wieder fester Bestandteil der Brautmode. Ob filigran, üppig, hauchzart oder transparent – er ist immer verführerisch. Bei der Länge des Schleiers gilt folgende Regel: Je festlicher, romantischer das Kleid, desto länger der Schleier. Auch Ihre Hochzeitsfrisur sollte zum Schleier passen.


 

Bild: Kleemeier

Brautkrone

Das man zur Hochzeit ein spezielles Kleid anzieht, war lange Zeit nicht üblich. Deshalb trug die Braut zusätzlich zu Festagskleid oder Tracht einen Kopfschmuck, um sich an ihrem Hochzeitstag von den anderen Frauen zu unterscheiden. Diese Brautkronen waren Gebilde aus Draht, veziert mit Bändern, bunten Glasperlen, Goldlitzen, kleinen Spiegeln und künstlichen Blumen.

Heutzutage werden oft funkelnde, mit Strasssteinchen oder kleinen Perlen besetzte Diademe – oft in Verbindung mit einem Schleier – getragen.

Auch Hüte – mit oder ohne Schleier – in allen möglichen Größen und Formen trägt die Braut von heute gern.

Kranz

Der Kranz steht, genauwie die Krone, für das ausdrucks- starke Symbol des Kreises. Der Kreis – ohne Anfang und Ende – verkörpert die Ewigkeit und spielt deshalb bei Trauungsritualen eine wichtige Rolle. Beim früher beliebten Myrtenkranz wird diese Symbolkraft noch verstärkt.

Denn die immergrüne Pflanze mit den kleinen weißen Blüten galt in der Antike als Attribut der Liebesgöttin Venus. Angeblich hatten Myrtenkränze magische Kräfte, sie sollten Liebe und Ehe vor Gefahren schützen.

Auch Rosmarinkränzchen waren eine zeitlang bei Bräuten sehr beliebt, denn sie besaßen einen ähnlichen Symbolwert. Künstliche Blumenkränze, die grünen Myrtenkränzen nachgebildet waren, kamen vor ca. 100 Jahren in Mode.

Erst später, als sich die Farbe Weiß immer mehr durchsetzte, wurden daraus die dekorativen Schleiergestecke und Diademe, wie sie heute in vielen Variationen üblich sind. Manche Braut trägt auch einen Blumenkranz aus echten Blüten – besonders bei hochgestecktem Haar ein echter Hingucker.


 

Bild: Adobe Stock

Handtasche

Auf dieses praktische Accessoire sollten Sie auf keinen Fall verzichten. Sie kann passend zum Hochzeitskleid aus Stoff, Leder oder Lack gemacht sein, mit Perlen besetzt, bestickt oder gehäkelt. Wichtige Utensilien wie Lippenstift, Taschentuch und Ersatzstrümpfe finden im Brauttäschen Platz. Ihr umfassendes Kosmetikset zum Auffrischen des Make-ups, das in Ihrer Handtasche keinen Platz findet, bringen Sie am besten in einem Beautycase unter.

Schmuck

Je aufwendiger das Brautkleid, desto zurückhaltender sollten Sie bei den Accessoires, vor allem beim Schmuck, sein – viele Bräute tragen gar keinen. Doch in Kombination mit einem schlichten Kleid können glitzernde Kostbarkeiten ein reizvoller Blickpunkt sein. Wenn Sie sich keinen echten Schmuck leisten können, ist dekorativer Modeschmuck durchaus eine gute Alternative; er muss nur zum Brautkleid passen.

Hochgeschlossene Gaderobe und üppiger Kopfschmuck machen Halsketten und Ohrringe fast überflüssig. Zum tiefen Dekolleté passt dagegen eine feine Gold- oder Perlenkette, womit sich Frauen schon vor hundert Jahren geschmückt haben. Im alten Indien zum Beispiel glaubte man, dass Perlen vor Unglück bewahren. Auch im Abendland kannte man die magische Schutzkraft dieser wertvollen, schimmernden Kügelchen.

Viele Mythen und Bräuche ranken sich um den Brautschleier. Zum Beispiel soll ihm das große Glück anhaften: Wird er um Mitternacht abgenommen, versucht jeder weibliche Gast ein Stück vom Glück zu erhaschen. Die ledige Frau, die den Schleier fängt, wird als nächstes heiraten. Oftmals werden der Braut die Augen verbunden, sie tastet nach dem nächstbesten Mädchen und setzt ihm den Schleier auf.

Früher war es Brauch, dass die Frau eine sogenannte „Frauenhaube“ erhielt, wenn sie den Schleier ablegte. Das bedeutete, sie war vom Stand des Mädchens in den Stand der Ehefrau übergegangen. Von daher stammt auch die Redewendung, dass eine Frau »unter die Haube« kommt.

Das hatte eine tiefere Bedeutung: Haare waren schon immer Lockmittel und galten als Zeichen der Macht. Eine Braut versprach ihrem zukünftigen Mann treu zu sein und durfte daher in der Öffentlichkeit nicht mehr mit ihren Haaren locken – die kamen unter die Haube…

Schleier-Galerie von My Shoe Stories:

Brautschuhe-Galerie von Bianco Evento:

 


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